| Geschichte | ||
| Schützenverein Eschriege
  1674 e.V.     In der Zeit des
  niederländischen Freiheitskrieges (1568-1618) gegen die
  spanisch-habsburgische Herrschaft und in die Zeit des Dreißigjährigen Krieges
  (1618-1648) entstanden immer neue ländliche Schützengilden, die aber den
  großen und gut ausgerüsteten „Freibeuter“ –Scharen nichts entgegen stellen
  konnten. Die Landsknecht- und Söldnerheere zeigten sich den Aufgeboten des
  Adels und der Städte weit überlegen. Erst nach Beendigung des Dreißigjährigen
  Krieges machte sich der Fürstbischof von Münster, Bernhard von Galen (Reg.
  1650-1678), an die Organisation der Volksbewaffnung. Er unterstützte die
  Vereine auch in finanzieller Hinsicht. Die Mitgliedschaft war für alle Bauern
  der Bauernschaften Pflicht. Die Kötter brauchten nur zweimal im Jahr zur
  Musterung mit einer Hellbarde ( Hieb- und Stichwaffe des Fußvolkes) oder
  einem Knüppel zu erscheinen. Diese Bauernschützen wurden von der Obrigkeit
  gerne auch zu anderen Aufgaben, besonders polizeilicher Art herangezogen, so
  zum Beispiel auch als Flurschützen und Markenpolizei. Fürstbischof Bernhard von
  Galen stiftete diesen neu gegründeten Vereinen und alteingesessenen
  Schützengilden ein Schützenkleinod, wie sich auch an der Königskette unseres
  Schützenvereins eines befindet.  In dieser Zeit also – um
  1674 – fällt die Gründung des Schützenvereins Eschriege. So kann man davon
  ausgehen das unser Schützenverein im Jahr 2008 mindestens 334 Jahre alt ist. Der Name unseres Schützenvereins, „Eschriege“, rührt offensichtlich aus der geographischen Aneinanderreihung mehrerer Esche in diesem Bereich Rhedebrügges her. Bei einem „Esch“ handelt es sich um einen besonders gut gewachsenen Boden, und eine „Riege“ ist die plattdeutsche Bezeichnung für eine Reihe. Entlang der Bundesstraße 67 befindet sich- wie aus alten Flurkarten zu entnehmen ist- von Osten her kommend zunächst der Rölfing Esch, gefolgt vom Brügger Esch und schließlich der Hoffes Esch. Nähere
  Details zur Geschichte unseres Schützenvereines entnehmen sie der Festschrift
  zum 325 bestehen aus dem Jahre 1999. (käuflich zu erwerben beim Vorstand).   | ||